Die Agenda 2030 ist ein Aktionsprogramm für nachhaltige Entwicklung. Am 25. September 2015 unterzeichneten die 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen eine Reihe von Richtlinien zur Bewältigung globaler Herausforderungen, die für das Überleben der Menschheit von entscheidender Bedeutung sind. Das Programm ist auf drei Bereiche konzentriert: Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt, und wird mit 17 Zielen umgesetzt, die bis Ende 2030 erreicht werden sollen. Jeder muss seinen Beitrag leisten: Regierungen, Menschen und Unternehmen.
Einige dieser Ziele betreffen insbesondere die Kunststoffindustrie. Unternehmen, die in die Kunststofflieferkette und die Kunststoffherstellung eingebunden sind, können eine aktive Rolle bei der ökologischen Wandel und der nachhaltigen Entwicklung spielen.
Die Ziele der Agenda 2030: Verringerung der Abfallerzeugung
Eines der Ziele der Agenda 2030 für eine nachhaltige Zukunft ist die Abfallverwertung. Die Behandlung von Kunststoffabfall ist sicherlich ein vorrangiges und erreichbares Ziel.
Aktuell werden weltweit etwa 300 Millionen Tonnen Kunststoff aller Art pro Jahr hergestellt – fast 50 Kilogramm pro Einwohner. Nur 10% der Kunststoffabfälle werden recycelt oder wiederverwendet, während viele der Abfälle landen auf Deponien oder im Meer. Hinzu kommen etwa 10 Millionen Tonnen Plastik, die bereits die Weltmeere überflutet.
Es wird erwartet, dass das Meer buchstäblich von Plastik überschwemmt wird. Bis 2050 wird das Gewicht der Kunststoffabfälle im Meer das Gewicht der gesamten Fischfauna übersteigen.
Bereits heute ist es möglich, Altkunststoff ein zweites Leben zu geben und ihn in eine Ressource für die Herstellung neuer Produkte zu verwandeln. Die Bearbeitungszyklen von VBN ermöglichen die Wiederverwendung von Kunststoffen in verschiedenen Bereichen und Sektoren.
In den kommenden Jahren wird uns die Forschung weitere Möglichkeiten zur Wiederverwendung von Kunststoffen der zweiten Generation bieten. Selbst in Entwicklungsländern, muss diese Produktionskapazität mit einer größeren Aufmerksamkeit auf die Mülltrennung und die Entwicklung neuer Technologien zur Säuberung der Erde verbunden sein, beispielsweise durch die Sammlung von Plastik aus dem Meer.
Die Ziele der Agenda 2030: Umstellung auf erneuerbare Energien
Während die Verschmutzung durch Plastikmüll das offensichtlichste Problem darstellt, ist der Klimawandel die größte Bedrohung, der sich die Menschheit in den kommenden Jahren gegenübersehen muss.
Die Agenda 2030 zielt darauf ab, Investitionen in Energieinfrastrukturen und saubere Energietechnologien zu fördern, um uns von fossilen Brennstoffen zu befreien, die für Emissionen in die Atmosphäre und den Anstieg der globalen Temperaturen verantwortlich sind.
Sowohl natürliche Personen als auch Unternehmen sind aufgerufen, Beiträge zu leisten und auf grüne Energiequellen für Heizung und Strom umzustellen.
Um eine nachhaltigere Produktion zu schaffen, hat VBN eine Kraft-Wärme-Kopplungs- und Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungsanlage installiert, um Energie für Eigenverbrauch zu erzeugen.
Diese Lösung erlaubt, dass die Klimaanlage mit Strom versorgt wird, die Produktionsanlagen weiterarbeitet werden und das für die Kunststoffverarbeitung verwendete Wasser gekühlt wird.
Die Ziele der Agenda 2030: Effizienzsteigerung
Eine bessere Nutzung der Energieressourcen erfordert mehr Effizienz und weniger Verschwendung.
Ziel der Agenda 2030 ist es, die Infrastruktur zu verbessern und die Industrie nachhaltig umzugestalten mit der Hinzufügung leistungsfähigerer und kostengünstigerer Technologien und industriellen Prozessen.
Durch die Optimierung der Verarbeitungsschritte und den Einsatz modernster Maschinen, konnten wir in VBN den Energieverbrauch reduzieren und die den Ertrag der Extrusion von Kunststoffprofilen erhöhen.
In den kommenden Jahren werden wir weitere Anstrengungen unternehmen, um unser Produktionssystem effizienter und nachhaltiger zu gestalten.